Dos and Don’ts beim Bulletjournaling

Die größte Hürde sind meisten wir selbst. Einen sanfter Start wir dadurch verhindert, dass der härteste Kritiker in uns selbst ist. Er ist Teil unseres „inneren Teams“ und hält einfach nicht die Klappe. Hier gebe ich dir nun ein paar Dinge mit auf den Weg, die dir dabei helfen das Team „Bullet Journal und du“ zielführend agieren zu lassen.

Der härteste Kritiker ist immer Teil unseres eigenen „inneren Teams“

Simone Däfler

Fang einfach an

Die größte Hürde ist die erste leere Seite zu füllen – ich kenne das nur zu gut. Dieses wunderschöne Notizbuch, für das man so viel Geld ausgegeben hat. Was, wenn ich mich verschreibe, verskribbel oder irgendeinen Fehler mache. Egal! Dein Bulletjournal verzeiht dir alles, verzeihe du dir auch selber und fange einfach an. Manchmal hilft es, auf die erste Seite Kritzelvögel zu zeichnen (Anleistung dazu reiche ich im nächsten Blogbeitrag nach, versprochen) oder das Buch einem Kind zu geben und ihm erlauben die erste Seite vollzukrikeln. Bereitet dir der Gedanke daran schon fast körperliche Schmerzen? Dann lass es und fang einfach an…

Reflektiere

Ohne regelmässige Reflexion verliert sich der Sinn des Bujos und du könntest auch einfach einen Kalender benutzen. Das Verstehen, was in der Vergangenheit passiert ist und wie du das durch deine Planung in der Gegenwart zukünftig beeinflussen kannst, ist der Zauber vom Bullet Journal führen. Wenn dich deine tägliche, wöchentliche oder monatliche Reflexion stresst, dann ändere etwas. Suche dir Inspirationen in der Community. Welche Tools nutzen andere und was könnte auch dir entsprechen.

Sammle

Lege Collections an, in denen du To-Dos, die zu größeren Projekten gehören sammelst. Bietet sich noch besser an, wenn diese Projekte immer wiederkehrend sind, z. B. Packen für den Urlaub, Betriebsweihnachtsfeier

Digitale Helferchern

Habe nicht den Anspruch, dass alles alles in dein Bujo fließen muss. Mache dir digitale Helferchen zu Nutzen und koppel sie an dein Bujo. Viele Dinge, die sich immer wiederholen oder kaum Änderungen erfahren sind prädestiniert dafür, in ein digitales Helferchen umgewandelt zu werden. Austausch und Ideen findest du Ende August bei dem Journaling-Barcamp, dass ich organisiere. Folge mir und abonniere meinen Newsletter, damit du den Ticketverkauf nicht verpasst.

Zeichne auf

Tracke deine Gewohnheiten. Versuche es zumindest. Es muss nichts für dich sein, aber du kannst es nicht wissen, wenn du es nicht einmal ausprobiert hast. Starte mit 2-3 Gewohnheiten, nicht mehr und beobachte dich und deine Einträge über den nächsten Monat. Was macht das mit dir.

Verbünde dich

Trete Facebook Gruppen oder anderen Communities bei, in denen sich ausgetauscht wird. Von anderen bekommen wir die besten Inspirationen und oft sind es diese kleinen Begegnungen, egal ob remote oder in real life, die uns auf die nächste Stufe katapultieren. Wenn du Anfänger bist, buche gerne einen Bulletjournal Workshop bei mir. Diese finden immer zum Ende eines Monats statt, um gleich im neuen Monat einen sanften Start hinzulegen.

Vergleichen

Beim Bujo Stammtisch liegen immer viele Bujos auf dem Tisch und man bekommt eine Menge Inspiration. Das gleiche gilt für die zahllosen Bullet Journal Gruppen in den Sozialen Netzwerken. Was du aber niemals tun solltest, dich mit anderen vergleichen. Manche bestücken ihre Bujos mit wunderschönen Aquarellen oder Zeichnungen, andere sind Handlettering Spezialisten. Du brauchst das nicht, aber wenn du das probieren möchtest ist das vollkommen ok. Dein Bujo ist so einzigartig, wie du es bist und auch du selbst solltest dich nicht ständig mit anderen vergleichen (ich weiss, manchmal tun wir das ganz gerne, obwohl wie wissen, dass es falsch ist). Also lass es!

Bujo-Streß

Das Füllen und Führen deines Bujos soll dich nicht stressen oder dir Zeit rauben. Nein! Mit dem Stift als Schnittstelle zwischen deiner inneren und deiner äußeren Welt soll es dir helfen, dich zu reflektieren und deinen Geist zu entrümpeln. Wenn es zusätzlich Stress auslöst („Ohje, ich muss noch den nächsten Monat vorbereiten!“ „Ohje, ich habe seit 2 Wochen nichts eingetragen!“) dann ist es in der Form in der du es derzeit führst, nicht das richtige für dich. Dann gib dir und deinem Bujo eine Pause oder wechsel das System. Tausch dich mit anderen aus, mach mal etwas anders oder hol dir Hilfe (bei mir z. B.) -> eines meiner kostenlosen Strategiegespräche könnten sich zum Beispiel auch um dein Bujo drehen.

den Start hinaus zögern

Nein! Tu das nicht! Wenn du anfangen möchtset, dann tu es jetzt und tu es gleich. Material hast du dir bestimmt schon besorgt und wenn du noch einen Startschuß brauchst, komm in meinen Bulletjournalworkshop am 29. Mai und wir starten gemeinsam ganz sanft in den Juni. Wenn du dich bis zum 22. Mai anmeldest besteht sogar noch die Möglichkeit den Workshop mit Material Paket zu buchen. Hau rein! Und wenn es zeitlich gerade nicht passt. Die Workshops finden regelmäßig immer zum Ende eines Monats statt.

Fazit

Wenn du rundum glücklich mit deinem Leben bist und sich rein gar nichts verändern soll, brauchst du gar kein Bujo Oder vielleicht ist gerade alles so perfekt, eben weil du ein Bujo führst, dann ist ja auch alles bestens.

Ich rate meinen Klienten immer, auf keinen Fall einen Workshop bei mir zu machen, wenn sie nichts verändern wollen. Denn ein bisschen etwas tut sich immer. Hiermit habe ich dich ja jetzt über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Wir sehen uns in einschlägigen Foren, in einem meiner Workshops oder auch gar nicht.

Ich freu mich auf dich.

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