Multitasking

Multitasking ist ein Mythos…

Wer kennt das nicht? Projekte die gleichzeitig laufen und all mit der Priorität “wichtig”. Viele kleine to-dos, die man schnell parallel erledigt. Multitasking ist gefragt. Aber man macht und tut und kommt trotzdem nicht von der Stelle. Gerade hat man sich in ein Thema reingedacht, klingelt es an der Tür oder ein Kollege meldet sich mit einem Anliegen. Gedanklicher Switch… Kontext-Hopping. Hey, kein Problem. Wir haben eine hands-on-Mentalität und können mehrere Projekte gleichzeitig in der Luft halten… tadaaaah.

Das ist zum einen sehr anstrengend und auf Dauer kaum machbar. Zum anderen merkst du, dass du in all den vielen klitze kleinen Einzelprojekten nicht wirklich voran kommst. Hier ein bisschen nach recht, da nach links, hier nach oben… aber der Ball bewegt sich nicht wirklich. Er kommt nicht ins Spiel. Nichts wird “gefühlt” fertig. 

Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was wir gerade tun, dann bewegt sich der Ball plötzlich. Wenn alle Energie nur in eine Richtung strömt, können wir uns wieder bewegen und ein Ziel erreichen (muss nicht gleich das Endziel/der Endgegner sein). Es ist wieder Bewegung im Spiel.

Gehört habe ich zum allerersten Mal von dieser Theory im Moneytalk bei Natascha Wegelin. Das war 2019. Ich fand das damals so großartig, dass ich das in mein Bulletjournal aufgenommen hatte. Aber, wie es so geht mit Inspirationen. Es macht *puff* und weg sind sie. Man denkt im einen Moment, wie toll und schon ist er wieder verschwunden, der Gedanke. Aber das Bild hatte ich lange, lange im Kopf.

Dann bekam ich neulich das wundervolle Buch von der Denise Bredtmann zu unserer ersten Design Thinking Session für ihr neues Produkt den Gryvvel geschenkt. Das Buch heisst Essentialismus und wurde von Gregory McKeown geschrieben. Auf dieses Buch verweist Natascha im übrigen  auch in ihrem Podcast. Habe ich damals wohl nicht richtig hingehört.

Wenn du also Multitasking ausübst, darüber desöfteren unentspannt oder gestresst bist, dann möchte ich dir dieses Buch und den Podcast von Natascha an’s Herz legen. Warum? Weil ich gerade selber spüre, wie es ist, sich einer Sache voll und ganz zu verschreiben. Nur für ein paar Wochen. Es ist eine Art  Experiment.. wie, wo, mit wem und warum… erzähle ich in den nächsten 6 Wochen auf meinem Blog. Stay tuned…

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